JuKuBi

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Jugendkulturzentren in bezirklichen Bildungsnetzwerken

Seit Juni 2018 koordiniert die LKJ Berlin e.V. das JuKuBi-Netzwerk erneut und entwickelt dieses Modell eines fach- und ämterübergreifenden Austausches zum Arbeitsfeld Kulturelle Bildung weiter. Schwerpunkte des Vorhabens JuKuBi sind seit der Wiederaufnahme der Austausch und die Vernetzung untereinander, die fachliche Qualifizierung sowie die finanzielle Sicherung der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit in bezirklichen Bildungsnetzwerken. Unten werden diese in vier Punkte zusammengefasst. 

1. Vernetzung & Austausch

Die LKJ Berlin organisiert und moderiert über regelmäßige Netzwerktreffen den landesweiten fachlichen Austausch. Die Ziele dieser Treffen sind neue Entwicklungsspielräume für Jugendkulturzentren zu öffnen, vorhandene wie neue Kooperationen zu stärken bzw. anzuregen und die Erfahrungen und Expertise der Einrichtungen der Jugendhilfe in die Verbesserung der Zusammenarbeit der für Jugend und Kultur zuständigen bezirklichen Abteilungen einzubringen. Arbeits- und Fachtagungen für die in der Kulturellen Bildung engagierten Mitarbeitende aus Jugendarbeit und Kultur bieten Raum, um anlass- und themenbezogen aus multiprofessioneller, offener und institutionsübergreifender Sicht die Zusammenarbeit zu qualifizieren.

2. Fort- & Weiterbildung

Kulturelle Bildung braucht gute und qualifizierte Mitarbeitende. Die LKJ Berlin stimmt im Rahmen des Projektes Fortbildungsbedarfe der Jugendkulturzentren ab. Diese finden in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB), WeTeK Berlin und anderen Fort- und Weiterbildungsträgern statt. Beispiele für geplante Fort- und Weiterbildungen sind moderierte Einzelcoachings, die die Organisationsentwicklung der Jugendkulturzentren betreffen sollen sowie die Vorstellungen des neuen Handbuchs Qualitätsmanagement für Jugendfreizeiteinrichtungen und des Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes.

3. Qualitätsentwicklung

Mit dem Vorhaben will die LKJ Berlin die gemeinsame Erarbeitung von Qualitätsstandards wieder anstoßen. Bei Würdigung der Vielfalt und Besonderheit der bezirklichen Jugendkulturarbeit und Kulturellen Bildung hilft die Verabredung und Entwicklung von Verfahren zur Qualitätsentwicklung bei der Klärung und Festlegung der Ziele, der Grundlagen und Rahmenbedingungen der Arbeit. Sie unterstützt die Bezirke bei der Formulierung von fachlichen inhaltlichen sowie die Ausstattung betreffenden Qualitätsstandards mit Blick auf die Umsetzung des Rahmenkonzeptes Kulturelle Bildung.

4. Finanzierung

Die beschriebenen Aufgaben werden ohne zusätzliche Mittel für die bezirklichen Jugendkulturzentren nicht umsetzbar sein. Die LKJ setzt sich für eine deutliche Erhöhung der (Grund)Ausstattung der bezirklich benannten Jugendkulturzentren ein; diese brauchen engagierte Networkerinnen und Networker, die die Vernetzung auf bezirklicher Ebene organisieren sowie Service, Beratungs- und Unterstützungsfunktion für andere Einrichtungen und freiberuflich arbeitende Kunst- und Kulturschaffende übernehmen.

Ein Paper zu diesen geforderten Mehrbedarfen ist hier zu finden. 
 
Projektpartnerinnen und -partner und Angesprochene des Vorhabens sind Mitarbeitende der bezirklichen Jugendkulturzentren, der Jugendarbeit, fachlich Zuständige aus den Jugendämtern, Kulturämtern, der anerkannten freien Träger der Jugendhilfe, Vertreterinnen und Vertreter der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen und in der Kulturellen Bildung engagierte Kunst- und Kulturschaffende.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe von JuKuBi erfahren möchten, klicken Sie hier.

Kontakt

Bei Fragen und Interesse melden Sie sich gerne bei:

David Stachon
Bildungsreferent
E-Mail: david.stachon@lkj-berlin.de 
T: 030/ 29 66 87 66

JuKuBi wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

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