Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

„Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. 27 Programmpartner aus Bildung, Kultur und Sozialwesen setzen das Programm um und fördern lokale Projekte, die von Bündnissen für Bildung beantragt werden, oder führen diese gemeinsam mit lokalen Partnern durch. Hierfür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich bis zu 50 Millionen Euro bereit und leistet damit einen Beitrag für mehr Bildungschancen in Deutschland. Mehr zum Programm und den Antragsmöglichkeiten erfahren Sie hier: www.buendnisse-fuer-bildung.de.“ 

 

Gabriel Gurrola
Kelly Sikkema

Kultur macht stark - Fördermittel werden über aktuell 27 Programmpartner an sogenannte "Bündnisse für Bildung" weitergeleitet. Als offizielle Servicestelle für "Kultur macht stark" informiert und berät der InfoPoint Sie gerne zu passenden Programmen.

Allgemeine Förderbedingungen
In der dritten Förderrunde (2023-2027) sind mit 27 Programmpartnern verschiedene Förderprogramme entstanden, die sich zwar inhaltlich und formal sehr unterscheiden, die aber alle den gleichen grundsätzlichen Bedingungen unterliegen:

  • Die Maßnahmen richten sich an Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren.
  • Die Maßnahmen sind niedrigschwellig, um vor allem bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche erreichen zu können.
  • Die Maßnahmen werden auf lokaler Ebene in Bündnissen mit mindestens drei Partnern durchgeführt.
  • Die Maßnahmen werden im außerschulischen oder im außerunterrichtlichen Bereich durchgeführt, Schulen können jedoch Bündnispartner sein. Auch Kindertagesstätten, Kindergärten und Horte können in einem Bündnis mitwirken.
  • Förderfähig sind Sach- und Honorarkosten, daher wird kein hauptamtliches Personal auf lokaler Ebene finanziert – die Einbeziehung von freiwilligem Engagement ist ausdrücklich erwünscht.

Im Rahmen dieser Bedingungen sind die "Kultur macht stark"-Förderprogramme sehr unterschiedlich und umfassen alle künstlerischen Sparten und Kulturformen sowie interdisziplinäre Angebote.

Grundlegen neu in dem Programm ab 2023 ist, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderung nun eindeutig zur Zielgruppe zählen.

Für die lokale Ebene ab 2023 ist neu:

  • dass sich die Verwaltungskostenpauschale für Antragsstellende von 5 auf 7% erhöht wird, die Untergrenze liegt dann bei 500 EUR. Die Mindestfördersumme beträgt nun 2000 EUR.
  • dass Personalausgaben der Letztzuwendungsempfänger förderfähig sind: bei Teilzeitpersonal beim federführenden Bündnispartner, wenn das Projekt zusätzlich zur Regeltätigkeit stattfindet.
  • dass Veranstaltungspauschalen für Vernetzungs- und Transferaktivitäten förderfähig sind
  • dass Ausgaben für Qualifizierungsmaßnahmen für ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierte förderfähig sind (die Maßnahmen müssen zum Gelingen der KMS-Projekte beitragen, keine berufliche Fortbildung von Hauptamtlichen ist möglich)
  • und dass, Projektwochen an Schulen förderfähig sind

Vier inhaltliche Entwicklungsfelder sind der Förderrichtlinie vorangestellt:

  1. KMS und Schule
  2. KMS in ländlichen Räumen
  3. Kommunale Verankerung der Bündnisse und Projekte
  4. Digitale Angebote

Der InfoPoint ist offizielle Servicestelle für "Kultur macht stark" im Land Berlin. Pro Jahr richtet der InfoPoint fünf Veranstaltungen aus, bei denen, in Kooperation mit den Programmpartnern, über die Fördermöglichkeiten informiert wird und die Teilnehmenden sich vernetzen und austauschen können. Wenn Sie regelmäßig über anstehende Veranstaltungen informiert werden wollen, schreiben Sie uns eine Mail.

Weitere Informationen zu "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" finden Sie auch auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: https://www.kumasta.buendnisse-fuer-bildung.de/

Einen tollen Kurzfilm mit vielen Projekteindrücken, können Sie sich hier anschauen:  "Kultur macht stark"-Kurzfilm.

Falls Sie Fragen zum Programm haben, melden Sie sich gerne per E-Mail an infopoint@lkj-berlin.de oder nehmen telefonisch mit uns Kontakt auf.

 

Förderer und Initiativen

ChanceTanz | Aktion Tanz - Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e. V.

ChanceTanz fördert Projekte, in denen Kinder und Jugendliche an einem tänzerisch-kreativen Prozess teilhaben und diesen aktiv mitgestalten. Die Projekte werden von Zweierteams aus professionellen Tanzkünstler*innen und Pädagog*innen oder Künstler*innen anderer Sparten geleitet, deren Expertise in der Antragstellung nachzuweisen ist. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Themen bearbeitet und Ideen entwickelt. So erfahren sie Selbstwirksamkeit und erleben sich als verantwortlicher Teil einer Gemeinschaft.

ChanceTanz regt an, dass gesellschafts- und altersrelevante Themen für die künstlerische Auseinandersetzung gewählt werden, wie z. B. die Agenda 2030 oder die 17 Nachhaltigkeitsziele. Für die Projekte sind Formatrahmen vorgegeben, die sich in Hinblick auf Stundenumfang, Präsentation und Rezeption unterscheiden und die individuell ausgestaltet werden können.

Kontakt:
Martina Kessel und Katharina Schneeweis
Tel.: 030 - 680 099 30 / -30 / -31
E-Mail: mkessel@aktiontanz.de / kschneeweis@aktiontanz.de

Nähere Informationen: www.chancetanz.de/aktiontanz/

Dagesh on Tour | Dagesh - Jüdische Kunst im Kontext / DialoguePerspectives e.V.

Vermittelt werden kulturelle und politische Bildung mittels jüdischer Gegenwartskunst. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen arbeiten immer mit einem*r jüdischen Künstler*in und einem*er Bildungsreferent*in zusammen und setzen eigene Ideen kreativ um. Ziel ist es, Stereotype, Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen, Zivilcourage zu stärken, für Ausgrenzung zu sensibilisieren und neue Facetten jüdischen Lebens in Deutschland sichtbar zu machen. In den Workshops erstellen die Teilnehmenden ihre eigenen Theaterstücke, Texte, Videos, Hörspiele oder Textilarbeiten, die zu ausgewählten gesellschaftlichen Problemfeldern und aktuellen Herausforderungen Stellung beziehen. Jugendliche werden empowert und darin bestärkt, sich für eine pluralistische Gesellschaft einzusetzen.

Besonderheiten: Dagesh on Tour ist eine Initiative. Hier stellen Sie keinen Antrag auf Fördergelder, sondern bewerben sich mit mind. einem lokalen Bündnispartner um eine Kooperation.

Antragsfristen: zur Zeit ist keine Antragstellung möglich


Yana Lemberska, Maria Sand, Zsofia Bihari
Email: on-tour@dagesh.de

Nähere Informationen: www.dagesh.de

Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien | Deutscher Bibliotheksverband e. V.

Mit Gemeinsam Digital! werden analoge und hybride Projekte der digitalen Leseförderung gefördert. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche aus Risikolagen zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, Geschichten kennenzulernen und sich mit digitalen Medien auszudrücken. Zentral ist, dass die Teilnehmenden selbst kreativ arbeiten und die Vorhaben aktiv mitgestalten. Hierzu können je nach inhaltlichem Konzept analoge und digitale Medien – Buch, Comic, E-Book, Podcast, Vlog, Internet, Social Media, Computerspiel, Hörspiel, Video, (Trick-)Film, Foto etc. – verwendet oder kombiniert werden. Idealerweise sollen Medien der alltäglichen Nutzung zum Einsatz kommen, die die Teilnehmenden nach Projektende weiter nutzen können.

Kontakt:
Anne Wellingerhof, Brigitta Wühr
Tel.: 030 – 644 98 99 (-28 /-13)
E-Mail: wellingerhof@bibliotheksverband.de und wuehr@bibliotheksverband.de

Nähere Informationen: www.bibliotheksverband.de

Global Village Kids | Fonds Darstellende Künste e. V.

Gefördert werden formatoffene künstlerische Projekte, die in ihrer Herangehensweise in den unterschiedlichen Genres und Sparten der freien darstellenden Künste neue und altersgerechte Zugänge zu Kunst und Kultur eröffnen. Es gibt zwei Förderschwerpunkte: Mit dem Programmschwerpunkt im Ländlichen Raum soll die kulturelle Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen in lokalen Strukturen unterstützt und ausgebaut werden. Im Förderschwerpunkt Digitaler Raum werden Vorhaben gesucht, die digitale und hybride Räume und Techniken in den unterschiedlichen Genres und Sparten erschließen und künstlerisch-empowernde, bewusste und kritische Zugänge zu digitalen Medien ermöglichen.

Durch die Projekte soll die künstlerisch-kreative Kompetenz der Teilnehmenden gestärkt und ihre Selbstwirksamkeit aktiviert werden. Für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sowie mit Fluchterfahrung ist die Beantragung von zusätzlichen Access-Mitteln möglich. Inklusive und diversitätssensible Projekte sind willkommen und stehen allen jungen Menschen offen.

Kontakt:        
Eva Stöhr
Tel.: 030 – 62 93 126-52
Email: eva.stoehr@fonds-daku.de

Nähere Informationen: www.fonds-daku.de/global-village-kids

Ich bin HIER! Herkunft - Identität - Entwicklung - Respekt | Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Gesamtverband e. V.

Gefördert werden kulturelle Projekte, die einem weitgefassten Kulturbegriff unterliegen. Dazu gehören inter- und alltagskulturelle sowie medienpädagogische Projekte. „HIER“ steht für die Begriffe Herkunft, Identität, Entwicklung und Respekt. Neben der Vermittlung künstlerischer Ausdrucksformen und -fähigkeiten, setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer eigenen Herkunft, den genannten Begriffen und deren Bedeutung für sich selbst auseinander. Ziel ist es, den Zugang zu kultureller Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen und Selbstbildungsprozesse anzuregen. Die Verbesserung der Selbstwirksamkeit des Einzelnen in Gruppenprozessen spielt eine entscheidende Rolle. Die Projekte richten sich an Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund und mit und ohne Behinderung, die in einer Risikolage aufwachsen.

Kontakt:
Frau Havemann
Tel.: 030 - 24 636 326
E-Mail: kms@paritaet.org

Nähere Informationen: Kultur macht stark - Der Paritätische - Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege (der-paritaetische.de)

InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterKultur | Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e. V.

Gefördert werden außerschulische interkulturelle Bildungsprojekte in allen Kunstformen, wie z. B. Darstellende Kunst (Theater, Tanz, Film), Bildende Kunst (Malerei, Bildhauerei, StreetArt), Musik (Gesang, Instrumente, HipHop), Literatur (Slam, Lesen) etc. Verschiedene Kunstformen können kombiniert werden. Bei der inhaltlichen Konzeption soll die Vielfalt der Menschen in ihren Lebensrealitäten, ihrem Lebensalltag, Kulturen, Sprachen, ihrer unterschiedlichen Herkunft etc. widergespiegelt werden. Ein wesentliches Kriterium der zu fördernden Projekte ist, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit dem geplanten Kulturprojekt identifizieren und aktiv in die Planung und Umsetzung eingebunden werden. Die Projekte müssen innerhalb eines Kalenderjahres stattfinden, überjährige Projekte werden nur in Ausnahmen gefördert.

Kontakt:
Tülay Zengingül
Tel.: 0231 - 28 67 87 56
Email: t.zenginguel@bv-nemo.de

Nähere Informationen: www.InterKulturMachtKunst.de

JEP 3 - Jung Engagiert Phantasiebegabt | Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e. V

Gefördert werden Bildungsprojekte für Jugendliche im Bereich der darstellenden und angewandten Kunst sowie Musik- und bewegungsintensive Projekte. Unabhängig von der Kulturart werden folgende Themen besonders berücksichtigt: 1.) Projekte, die sich der Gleichberechtigung der Geschlechter widmen und stereotype Geschlechterzuordnungen auflösen wollen. 2.) Projekte, die am Wohnort im ländlichen Raum stattfinden. 3.) Projekte zu ökologischen Themen. Dabei ist es wichtig, dass die Jugendlichen sich selbst in einer Abschlusspräsentation im partnerschaftlichen Miteinander der Gruppe präsentieren, ihre Themen einbringen und von Anfang an mitgestalten (Partizipation). Zentral sind Personen, die Vorbildcharakter für die Jugendlichen haben (z. B. Fachkräfte mit künstlerischer oder kunstpädagogischer Ausbildung, freischaffende Künstler*innen, Mentor*innen, Jugendliche als Peers).

Kontakt:
Laura Esser
Tel.: 069 - 670 622 0
E-Mail: esser@pb-paritaet.de

Nähere Informationen: www.jep-kultur.de

Künste öffnen Welten | Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V.

Gefördert werden Projekte, die junge Menschen mit ihren Interessen ins Zentrum rücken. Für sie werden intensive Bildungserfahrungen ermöglicht, die Begegnungsräume und Vernetzung im Sozialraum stärken. Das Programm ist offen für alle Kunstsparten und Trägerstrukturen sowie spartenübergreifende Konzepte. Die Zielgruppe sind junge Menschen, die in ihren Teilhabe- und Bildungschancen beeinträchtigt werden, z. B. weil sie in Familien aufwachsen, die an der Armutsgrenze leben, von Arbeitslosigkeit betroffen sind und/oder geringe Schul- und Berufsabschlüsse haben. Hierfür muss kein Nachweis durch die Teilnehmenden erbracht werden. Vielmehr muss dargestellt werden, dass diese Zielgruppe in der Mehrzahl erreicht wird, z. B. indem die Sozialstruktur des Stadtteils oder der Einrichtung beschrieben wird. Zielgruppe sind auch junge Menschen, die mit Behinderungen leben oder Fluchterfahrung haben.

Kontakt:        
Das Künste öffnen Welten-Team
Tel.: 030 – 48 48 60 30
Email: kuenste-oeffnen-welten@bkj.de  

Nähere Informationen: www.kuenste-oeffnen-welten.de

Labs4Future - Kreativlabore für Jugend. Kultur. Digitalität | JFF – Institut für Medienpädagogik (Jugend Film Fernsehen e.V.)

Labs4Future unterstützen mit Methoden der kreativ-künstlerischen Medienarbeit die Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen in einer digitalisierten Welt. Um eine Kooperation können sich als Bündnispartner Einrichtungen aus Kultur, Bildung oder Sozialarbeit bewerben (z. B. Schullandheime, Jugendbildungsstätten, Jugendkunstschulen, Kulturinstitutionen, Schulen). Je Bündnis werden pro Halbjahr vier Projekte realisiert, deren gemeinsamer Ausgangspunkt die Frage ist: "Wie wollen wir hier leben?”. Labs4Future können in vier medialen Schwerpunkten umgesetzt werden: Digital Storytelling, Spoken Word, Virtual Reality und/oder Make.Code.Play. In unterschiedlichen Formaten (Schnupperangebote, Kurse, Intensiv-Workshops) entwickeln die Teilnehmenden Zukunftsvisionen und verarbeiten sie in eigenen Medienproduktionen. Die Projekte werden von pädagogischen Fachkräften der Bündnispartner sowie medienpädagogischen Honorarkräften und ehrenamtlichen Jugendlichen realisiert.

Kontakt:
Julia Behr
E-Mail: julia.behr@jff.de

Nähere Informationen: www.jff.de

Leseclubs: Mit Freu(n)den lesen – mit Spiel, Spaß und Kreativität Lesewelten erlebbar machen | Stiftung Lesen

Im Rahmen des Programms werden Leseclubs für Kinder und Jugendliche gegründet. Das sind gemütlich eingerichtete und vielfältig ausgestattete Räume mit Büchern, Zeitschriften, Spielen und digitalen Medien. Hier werden wöchentlich zwei bis drei kreative Angebote zur Leseförderung für die Altersgruppe von 6-12 Jahren von pädagogischen Fachkräften, hauptsächlich aber von qualifizierten Ehrenamtlichen angeboten. Das können Bastelaktionen, Experimente, Brettspiele, Hörspielworkshops etc. sein. Die Stiftung Lesen finanziert die Grund- und Nachausstattung an Büchern u. a. Medien sowie bei Bedarf auch Mobiliar. Für die Betreuer*innen wird ein breites Weiterbildungsprogramm angeboten. Darüber hinaus sind eigene Workshopformate und Ferienangebote für die Kinder vorgesehen. Um eine Kooperation bewerben können sich u.a. Einrichtungen wie Bibliotheken, Jugendzentren oder Schulen, die Zugang zur Zielgruppe, geeignete Räumlichkeiten und einen Pool an Ehrenamtlichen haben.

Als Initiative vergibt die Stiftung Lesen keine Gelder, sondern steht als Bündnispartner zur Verfügung. Die Bewerbung ist laufend möglich.

Kontakt:
Gabriele Immel
Tel.: 06131 28890- 41
Email: gabriele.immel@stiftunglesen.de

Nähere Informationen: www.leseclubs.de

MeinLand – Zeit für Zukunft | Türkische Gemeinde in Deutschland e. V.

Gefördert werden Medien- (Video, Audio, Schreiben etc.) und Präsentationsvorbereitungsworkshops, in denen Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund unterstützt von Fachkräften (Betreuungsschlüssel 1:6) und Ehrenamtlichen ein selbstgewähltes Thema aus ihrer Lebenswelt künstlerisch bearbeiten und abschließend präsentieren. Themen sind oft Heimat, Identität, Freunde, Liebe, Familie, Musik, etc. Die Beschäftigung mit dem Thema Migration ist keine Bedingung. Die Gruppe kann altershomogen oder altersübergreifend zusammengesetzt sein. Es sollen vor allem Jugendliche aus Risikolagen angesprochen werden. Die Verschiedenheit der Teilnehmenden in ihren Fähigkeiten, Interessen und Lebenskontexten wird nicht als Herausforderung, sondern als Potential betrachtet. Es sollten bevorzugt außerschulische Orte (z.B. Kultur- und Medienorganisationen oder Vereine) für die Durchführung der Workshops gewählt werden.

Antragsfristen: 
Anträge laufend; telefonische Vorklärung gewünscht

Kontakt:
Klaus Komatz
Tel.: 030 – 896838 132
Email: MeinLand@tgd.de

Nähere Informationen: https://meinland.info/

Movies in Motion – Mit Film bewegen Bundesverband Jugend und Film (BJF) e. V.

Die Projekte haben zwei inhaltliche Schwerpunkte, die auch kombiniert werden können: Filme sehen und zeigen – Die Kinder und Jugendliche sichten Filme, beschäftigen sich mit den Themen und der filmischen Umsetzung, entscheiden gemeinsam, welche Filme gezeigt werden sollen und organisieren die Filmveranstaltung. Filme drehen und zeigen – Die Teilnehmenden produzieren gemeinsam eigene Werke und organisieren die Präsentation. Schwerpunkt Partizipation: Bei der Filmarbeit übernehmen die Teilnehmenden die Regie und machen so viel wie möglich selbst. Sie gestalten ihre eigenen öffentlichen Filmveranstaltungen und übernehmen die Veranstaltungsorganisation. Die Umsetzung kann in verschiedenen Formaten erfolgen, die auch kombiniert werden können. Der Betreuungsschlüssel sollte bei 1:6 liegen.


Kontakt:
Doreen Büchin, Gundel Breuer
MoviesInMotion@BJF.info
Tel.: 069 - 636626

Nähere Informationen: www.moviesinmotion.de

Museum macht stark | Deutscher Museumsbund e. V.

Museale Vermittlung ist kulturelle Bildung und muss als Teil der Allgemeinbildung für alle Kinder und Jugendlichen einfach zugänglich sein. Museum macht stark möchte durch partizipative Vermittlungsmethoden das Mitspracherecht von jungen Menschen an der eigenen Bildungsentwicklung festigen und langfristig ihre Teilhabechancen erhöhen. Angelpunkt aller Aktivitäten ist die Rückkopplung an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Sie sollen erleben, welchen Spielraum ein Museum für lebenslanges Lernen bietet. Das Format 1 Von uns – für uns! setzt auf die Möglichkeiten der Peer-Education. Jugendliche werden als Museumsführer*innen ausgebildet und die Ergebnisse der Museumserkundung und Vermittlungsaktivität öffentlich präsentiert. Bei Format 2 Ab ins Museum! steht die Arbeit mit den Teilnehmenden im Mittelpunkt. Museale Inhalte werden mit deren Lebenswelt verknüpft. Am Abschluss steht eine interne oder externe Präsentation.

Kontakt:  
Christine Brieger und Dajana Damerow
Tel.: 030 - 652 107 10
E-Mail: museum-macht-stark@museumsbund.de

Nähere Informationen: www.museum-macht-stark.de

Musik für alle! | Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V.

Musik für alle! fördert Projekte, die Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Musik eröffnen. Das Programm bietet verschiedene Möglichkeiten für die Umsetzung einer Projektidee: von Chor- oder Beatboxworkshops, über das Kennenlernen unterschiedlicher Instrumente und gemeinsames Musizieren, bis hin zu Konzertbesuchen und Bühnen- oder Musicalproduktionen. Ziel soll es dabei sein, nicht nur die musikalischen Fertigkeiten, sondern auch die sozialen Kompetenzen der Teilnehmenden zu fördern. Der Betreuungsschlüssel liegt bei 1:8. Das Programm ist strukturiert in die miteinander kombinierbaren Haupt-und Nebenmodule Rhythmus (Sing- und Rhythmusspiele), Ensemble (Instrumentalspiel in der Gruppe), Große Bühne (Musicalproduktion mit Abschlussaufführung), Kaleidoskop (Schnupperkurs) und Expedition (gemeinsamer Konzertbesuch).

Kontakt:        
Julia De Simone
Tel.: 07425 – 32 88 06 42
Email: desimone@bundesmusikverband.de

Nähere Informationen: www.orchesterverbaende.de

MusikLeben 3 | Verband deutscher Musikschulen e. V

Gefördert werden musikalische Projekte. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die in sozialen, finanziellen und bildungsbezogenen Risikolagen aufwachsen. Um Ausgrenzung und Stigmatisierung zu vermeiden, können alle jungen Menschen einbezogen werden. Mit der musikpädagogisch-methodischen Kompetenz der Antragstellenden werden die genuinen Wirkungspotenziale von Musik und ihren Ausdrucksmöglichkeiten genutzt, um die Persönlichkeitsbildung zu fördern. Über die Interaktionsfähigkeit im Erlernen der Musik werden individuelle und soziale Kompetenzen nachhaltig gestärkt. Als Förderformate werden regelmäßige Kursprojekte von bis zu einem Jahr und zielgruppenorientierte Freizeiten angeboten. Die Förderung dient einer Vertiefung und Stärkung der Zusammenarbeit der Bildungsbündnisse (Netzwerkgedanke, Ehrenamt), die über das Projektende hinaus wirken soll.

Kontakt:
Marcus Kaube 
Tel.: 0228 - 957 069 1
Email: buendnisse@musikschulen.de

Nähere Informationen: www.vdm-musikleben.de

Open-Air-Culture. Naturnahe Kunst- und Kulturprojekte in der analogen und digitalen Welt | Alevitische Gemeinde Deutschland

Gefördert werden Projekte, die sich künstlerisch mit naturnahen Themen auseinandersetzen. Wichtig ist der Bezug zu den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen. So können die Teilnehmenden z. B. ihren Sozialraum erkunden – ob die Menschen, die dort leben oder die Gebäude und Geschäfte vor Ort – der Fokus wird stets auf die Natur gesetzt (Parks und Grünflächen, Pflanzen und Bäume, Vorgärten von Häusern, Brachflächen). Die Projekte sollen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der natürlichen Umwelt sensibilisieren und einen Anstoß zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln ermöglichen. Das Programm nimmt bei der Umsetzung bewusst den natürlichen Raum in den Blick, da dieser durch die Pandemie mit Homeschooling, Kontaktminimierung und den Wegfall von Freizeitaktivitäten begrenzt war. Projekte werden in allen künstlerischen Bereichen gefördert und ein offener Kulturbegriff zugrunde gelegt.

Kontakt:
Dilek Kalin
Tel.: 0221 94 98 56 50
E-Mail: dilek.kalin@aabf.de

Nähere Informationen: Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.

Pop To Go – unterwegs im Leben | Bundesverband Popularmusik e. V.

Über Pop to Go werden Projekte gefördert, die auf Popularmusik als Zugang zur Kulturvermittlung für Kinder und Jugendliche setzen. Die Teilnehmenden werden als Akteur*innen des Projekts verstanden und bringen eigene Ideen ein. Der Schwerpunkt liegt auf den vielfältigen Bereichen der Popularmusik: Musizieren mit Stimme und Instrumenten, Klang- und Rhythmuserzeugung ohne herkömmliche Instrumente, Songwriting, Veranstaltungsorganisation, Licht-, Ton- und Bühnentechnik, Sequencing und DJing sowie ergänzende Elemente einer multimedialen Bühnenshow wie Tanz, Foto- und Videokollagen, Kostümherstellung und Kulissenbau. Alle Formate können für inklusive Konzepte genutzt werden und bei begründetem Bedarf mit „Add Ons“ um Übernachtungsausgaben, Technikausgaben und Qualifizierungen erweitert werden.

Kontakt:
Christa Dziallas
E-Mail: fragen@poptogo.de

Nähere Informationen: www.poptogo.de

Spielen macht stark! – Erforschen, Gestalten und Aneignen | BAG Spielmobile e. V.

Alle wollen spielen! Spielen ist ein existenzielles Bedürfnis, das einen offenen Zugang zum Angebot schafft. Gefördert werden Projekte, die Spielkultur mit den Themen kreative Vielfalt, Nachhaltigkeit, Digitalität und Demokratie verbinden. Für diese Schwerpunktthemen wurden vier Formate entwickelt, die in ihrem Umfang an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden können. Alle Formate vereint das Ziel, dass Kinder und Jugendliche ihre Umgebung (Stadtteil, Region, digitales Umfeld) selbstständig erkunden und gestalten. Die Formate können als Ferienprojekt, Wochenendaktion oder regelmäßiges Nachmittagsangebot umgesetzt werden. Fördermittel beantragen können Spielmobile ebenso wie andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit oder gemeinnützige Kulturorte.

Kontakt:
Christina Nefzger
Tel.: 089 24 88 307-70
E-Mail: christina.nefzger@spielmobile.de

Nähere Informationen: Kultur macht stark – Spielmobile e.V.

Stärker mit Games – Digitale Spiele in der Kulturellen Bildung | Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH

Stärker mit Games führt als Initiative gemeinsam mit mind. zwei lokalen Institutionen aus der Kinderund Jugendbildung Projekte zur Förderung von jungen Menschen in Risikolagen durch und vermittelt kulturelle Bildung mittels digitaler Spielekultur. Kindern und Jugendlichen wird ein kritischer und aktiver Umgang mit digitalen Spielen vermittelt. Die Teilnehmenden programmieren eigene Spiele, schreiben Rezensionen oder setzen sich mit einer guten Game-Life-Balance auseinander. Die Initiative gibt medienpädagogische Inhalte für die Projekte vor und stellt erfahrene Computerspielpädagog*innen sowie die Hardware. Als Bündnis, das einen Antrag auf Kooperation stellt, sollten Sie mindestens 15 Teilnehmende mobilisieren, Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und die Betreuung der Projekte durch Ehrenamtliche gewährleisten. Eine nachhaltige Zusammenarbeit ist gewünscht.

Als Initiative vergibt die Stiftung Digitale Spielkultur keine Gelder, sondern steht als Bündnispartner zur Verfügung. 

Antragsfristen: Interessensbekundungen können laufend eingereicht werden.

Kontakt:
Niels Boehnke
Tel.: 030 – 30 86 23 10
Email: boehnke@stiftung-digitale-spielekultur.de

Nähere Informationen: Stärker mit Games - Stärker mit Games (staerkermitgames.de)

talentCAMPus | Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.

talentCAMPus ist das Ferienbildungskonzept des Deutschen Volkshochschul-Verbandes. Es zeichnet sich dadurch aus, dass die Teilnehmenden durch in der Regel ganztägige Ferienbildungsprojekte besonders intensive künstlerische Erfahrungen machen können. So stärken sie ihre kulturellen, interkulturellen, sprachlichen und sozialen Kompetenzen. Möglich sind beispielsweise Theater, Tanz- und SchreibWorkshops, Bildhauerei, Malen, Graffiti, Film, Gaming, Radio und Fotografie. Zudem können Elemente der Sprach- und Leseförderung, EDV-Kompetenz, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Politische Bildung und Partizipation aufgegriffen werden. Projekte sind auch halbtags und/oder außerhalb der Ferien umsetzbar. Optional können Peer-Teamer*innen eingebunden werden.

Kontakt:
Michael Kempmann
Tel.: 0228 - 975 697 92
E-Mail: kempmann@dvv-vhs.de

Nähere Informationen: www.talentcampus.de

tanz+theater machen stark Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V

Mit den Mitteln der darstellenden Künste und aus der Perspektive professioneller Praxis sollen Kinder und Jugendliche zu Kreativität, Eigeninitiative, der künstlerischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen sowie zum Ausprobieren verschiedener Ausdrucksformen angeregt werden. Dabei kann mit allen Formen und Genres des Theaters, des Figurentheaters, des Tanzes und mit performativen Formaten gearbeitet werden. Die Projekte sollten alle Schritte von der ersten Begegnung, über eine Recherche- und Probenphase, bis hin zur Präsentation und/oder Reflexionsphase gehen. Dadurch können die Teilnehmenden erste Einblicke gewinnen, künstlerische Praxis vertiefen und ein umfangreicheres künstlerisches Projekt entwickeln. Die Schwerpunkte liegen ab 2023 bei Vorhaben in ländlichen Räumen und der Integration von Bündnissen in kommunale Bildungslandschaften.

Kontakt:
Eckhard Mittelstädt
Tel.: 030 - 202 159 999
E-Mail: buendnisse@darstellende-kuenste.de   

Nähere Informationen: www.buendnisse.freie-theater.de

Wege ins Theater | ASSITEJ e.V.

Wege ins Theater fördert Angebote, die Raum für das Entdecken, das Spielen und das Gestalten von Theater bieten und auf die Verbindung von Theater erleben und Theater mitgestalten ausgerichtet sind. Die verschiedenen Projektformate, an denen sich Antragstellende orientieren können, sind in allen Spielarten der zeitgenössischen darstellenden Künste möglich: Bei Theater-Entdecker*innen geht es darum, erste Theatererfahrungen zu sammeln. Im Rahmen von Theater-Spieler*innen arbeiten die Teilnehmenden an einem gemeinsamen Projekt und es findet eine Präsentation statt. TheaterEntscheider*innen setzen sich intensiv mit Theater auseinander, besuchen mindestens drei professionelle Aufführungen und gestalten selbst eine öffentliche Veranstaltung. Eine Theater-Reise kann zusätzlich beantragt werden.

Kontakt:   
Jennifer Köhler
Tel.: 069 – 34 87 33 84
E-Mail: wegeinstheater@jungespublikum.de

Nähere Informationen: Wege ins Theater - Darstellende Künste & Junges Publikum

Wir können Kunst | Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler

Gefördert werden Projekte der bildenden Kunst, in denen künstlerische Techniken wie Malerei, Zeichnung, Collage, Druck, plastisches Arbeiten, Bühnenbildgestaltung sowie alle Ausprägungen zeitgenössischer künstlerischer Mittel, wie Foto-, Video-, Film- und digitale Techniken, Performances und handwerkliche Techniken vermittelt werden. Spartenübergreifende Projekte sind möglich, solange die Bildende Kunst den Schwerpunkt bildet. Die Teilnehmenden setzen sich kreativ mit selbstgewählten Themen wie Umwelt, ihren Träumen und Wünschen, Gewalt, Toleranz, Migration, Geschichte oder ihrem Sozialraum auseinander. Ziel ist die Stärkung künstlerischer, kultureller und sozialer Kompetenzen, die Verbesserung des Selbstvertrauens und die Eröffnung eines Zugangs zu Kunst und Kultur. Für die Umsetzung stehen zwei Formate mit festem finanziellen und zeitlichen Rahmen und einem Betreuungsschlüssel von 1:6 zur Verfügung. Die Formate können mit zwei Modulen kombiniert werden.

Kontakt:
Christine Schofft
Tel.: 030 - 204 588 80
Email: bfb@bbk-bundesverband.de

Nähere Informationen: www.bbk-bundesverband.de

Wörterwelten. Lesen und schreiben mit Autor*innen | Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e. V.

Die Friedrich-Bödecker-Kreise gründen als Initiative lokale Bündnisse für Bildung, die gemeinsam „Autorenpatenschaften“ organisieren. Professionelle Kinder-und Jugendbuchautorinnen und -autoren führen Kinder und Jugendliche an das Lesen, Schreiben und Illustrieren literarischer Texte heran. Im Rahmen von Schreibwerkstätten werden eigene literarische Texte entwickelt und in Lesungen präsentiert. Am Ende einer Autorenpatenschaft, die bis zu einem Jahr dauern kann, steht eine gemeinsame Publikation. Als Bündnispartner können sich Schulen, Jugendeinrichtungen und andere Partner mit Zielgruppenzugang sowie Einrichtungen mit Kompetenzen in den Bereichen Literatur und Leseförderung, wie z. B. Bibliotheken bewerben.

Als Initiative vergibt der Borromäusverein keine Gelder, sondern steht als Bündnispartner zur Verfügung. Die Bewerbung ist laufend möglich.

Kontakt:
Kim Greyer
Tel.: 0391 / 244 5169
E-Mail: info@boedecker-buendnisse.de

Nähere Informationen: www.boedecker-kreis.de

Zirkus gestaltet Vielfalt | Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e. V.

Das Programm Zirkus gestaltet Vielfalt fördert Projekte, die Zirkus mit anderen Künsten wie darstellende Kunst, Musik, Theater oder auch Bühnenbildnerei, Kostümschneiderei, Technik und Beleuchtung verbinden. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen werden von Zirkuspädagog*innen, Artist*innen oder Künstler*innen begleitet und üben die verschiedenen Grundzirkusdisziplinen – Jonglage, Äquilibristik, Akrobatik, Luftartistik und Darstellung – ein. Inhalte aus anderen Kultursparten wie Hip-Hop, Parcour, Musical etc. können ergänzt werden. Antragstellende orientieren sich an zwölf unterschiedlichen, kombinierbaren Formaten, die einmalige Schnupperangebote, ein Kita- und Hortangebot, wöchentliche Zirkuskurse, Zirkustage mit und ohne Übernachtung, Workshops, Qualifizierung für Ehrenamtliche sowie regionale und bundesweite Zirkustreffen sowie Bündnistreffen umfassen.

Kontakt:
Sophia-Marie Luftensteiner
Tel.: 0511 - 260 215 51
E-Mail: info@zirkus-vielfalt.de

Nähere Informationen: http://www.zirkus-vielfalt.de/

Zirkus macht stark | Zirkus macht stark / Zirkus für alle e. V.

Mit der Vielfalt der artistischen Disziplinen sollen zirkuspädagogische Angebote für Kinder und Jugend-liche geschaffen und durch andere Kunstformen und Jugendkulturen wie Theater, Tanz, Musik oder Bühnenbild ergänzt werden. Unterstützt von Zirkuspädagog*innen üben die Teilnehmenden Artistik und Clownerie, gestalten Kostüme und Bühnenbilder. Ziel ist es, das selbstbestimmte und selbstreflektierte Lernen der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Zum Abschluss bietet sich mit einer Zirkusvorführung die Möglichkeit, das Erlernte zu präsentieren und Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein zu stärken. Für die Umsetzung stehen verschiedene Formate zur Verfügung: Zirkuskurs, -woche, -camp und -workshop sowie Zirkusworkshoptreffen, Bündnisworkshops, Bündnistreffen und die Fortbildung Sozialer Zirkus für Jugendliche und Ehrenamtliche, die als Trainer*innen arbeiten möchten.        

Kontakt:
Karl Köckenberger
Tel.: 030 - 544 901 524
Email: info@zirkus-macht-stark.de

Nähere Informationen: http://www.zirkus-macht-stark.de/

Zur Bühne | Deutscher Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester e.V.

Gefördert werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen ein Erlebnis von kollektivem Erarbeiten, Entwickeln und Präsentieren auf einer professionellen Bühne vermitteln. Das können neben Theaterprojekten auch Tanz- und Musikangebote sowie Projekte in allen Gewerken eines professionellen Spielbetriebs (z.B. Bühnenbild, Kostümbild, Pressearbeit) sein. Die Angebote werden von professionellen Theater-, Tanz- und Musikpädagog*innen durchgeführt. Antragstellende orientieren sich an vier Formaten: Der Schnuppertag bietet Einblick in das Thema und die Arbeitsweise eines Projekts und dient der Akquise. Im Workshop werden diese Einblicke vertieft, eine Abschlusspräsentation muss nicht erarbeitet werden. Die Inszenierung dient dem gemeinschaftlichen Erarbeiten eines Stückes. Ziel des Spielzeitprojekts ist es, dass die Teilnehmenden sich über den Zeitraum einer Theatersaison intensiv mit einem Thema auseinandersetzen.

Kontakt:
Nora Friedrich, PiaMaria Gehle, Rebecca Browers
Tel.: 030 - 644 989 9 - 12 / -13 / -43 / -42
E-Mail: projekte@buehnenverein.de

Nähere Informationen: www.buehnenverein.de

Was ist ein Programmpartner? 
Programmpartner des BMBF sind ausgewählte Einrichtungen, die bundesweit tätig sind und über Kompetenzen in der außerschulischen Bildung verfügen. Es wird unterschieden zwischen Förderern und Initiativen: Förderer vergeben Gelder an Bündnisse für Bildung, d.h. hier kann ein Antrag gestellt werden. Initiativen sind immer Teil des Bündnisses für Bildung, d.h. hier bewirbt man sich auf eine Zusammenarbeit im Bündnis. Für alle 27 Programmpartner gelten die gleichen o.g. grundsätzlichen Bedingungen, in deren Rahmen jeder Verband und jede Initiative ein individuelles Förderprogramm entwickelt hat. 
Förderer und Initativen kennenlernen

Was ist ein Bündnis für Bildung?
Im Rahmen von "Kultur macht stark" werden ausschließlich Maßnahmen gefördert, die in Kooperation von mindestens 3 Partnern umgesetzt werden. Diese drei Bündnispartner nehmen unterschiedliche Rollen ein und übernehmen unterschiedliche Aufgaben. Zusammen bilden sie ein "Bündnis für Bildung". So sollen dauerhafte Netzwerke zur Unterstützung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher geschaffen werden. Welche Rollen es innerhalb eines Bündnisses geben kann, wird in der Publikation "Bündnisse und Kooperationen für die Kulturelle Bildung - Eine Starthilfe" der BKJ gut erklärt.   

Weitere Informationen und Veröffentlichungen zum Bundesprogramm finden Sie hier.

Hier geht es zur Antragsstellung in Kumasta 3

HIER finden Sie ein Erklärvideo zu "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" in deutscher Gebärdensprache.