Beratungen / Angebote
Wir beraten Netzwerkteilnehmende formlos und individuell bei konkreten Anliegen wie z.B. der Suche nach geeigneten Referent*innen, Empfehlungen barrierefreier Workshoporte uvm. per E-Mail, Telefon und in Präsenz. Wenn ihr euch dafür interessiert, meldet euch einfach bei uns!
Darüber hinaus vermitteln wir Berater*innen aus unserem berlinweiten Pool und haben zwei Vermittlungsprogramme entwickelt, die wir für Einrichtungen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung anbieten: Starterkit I: Individuelle Prozessbegleitung
für Einrichtungen (Mehere Infos kommen später im Jahr) und Starterkit II: Vor-Ort-Check Barrierefreiheit (jetzt offen für Bewerbungen!).
Starterkit II: Es geht los! Sofort können sich Einrichtungen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung für das Starter-Kit II Vor-Ort-Check Barrierefreiheit bewerben...
Dieses Jahr staffeln wir den Start unserer Starterkits. Wir beginnen mit Starterkit II, Vor-Ort-Check Barrierefreiheit. Updates zu Starterkit I: Individuelle Prozessbegleitung für Einrichtungen werden im Laufe des Jahres folgen.
2024 können drei bis vier Vor-Ort-Checks Barrierefreiheit umgesetzt werden.
Bis spätestens 19. Juli 2024 können sich Einrichtungen um einen Vor-Ort-Check Barrierefreiheit bewerben. Das Bewerbungsformular steht hier zum Download verfügbar: Bewerbungsformular Vor-Ort-Check Barrierefreiheit 2024.pdf
An wen richtet sich das Angebot?
An gemeinnützige Einrichtungen, die hauptsächlich im Bereich der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit / Kulturellen Kinder- und Jugendbildung tätig sind; idealerweise anerkannte freie Träger oder öffentliche Träger der Jugendhilfe.
Was beinhaltet ein Vor-Ort-Check Barrierefreiheit?
Der Vor-Ort-Check Barrierefreiheit soll den Einrichtungen sehr konkrete Maßnahmen zum Abbau von Barrieren und der Förderung der Zugänglichkeit und Teilhabe an die Hand geben. Das Konzept sieht vor, dass Expert*innen zum Thema Barrierefreiheit mit Behinderung eine “Begehung vor Ort” sowie Befragungen von Mitarbeiter*innen, Nutzer*innen und idealerweise auch Nicht-Nutzer*innen durchführen, um eine präzise Analyse der vorhandenen Teilhabebarrieren vornehmen zu können.
Zentrale Fragestellungen sind: Welche Barrieren gibt es vor Ort? (Wie) können potenzielle Nutzer*innen mit Behinderung das Angebot der Einrichtung wahrnehmen? In Einrichtungen, in denen ein Vor-Ort-Check nicht möglich ist, z.B. aufgrund der (noch) vorhandenen Barrieren, ist alternativ auch eine Befragung der Mitarbeiter*innen der Einrichtung möglich.
Mit den aufbereiteten Ergebnissen und einem Angebot an unterschiedlichen Sensibilisierungsworkshops und individuellen Beratungseinheiten sollen die Beschäftigten der Einrichtungen mithilfe eines moderierten Workshops einen konkreten, spezifischen, messbaren, aktivierenden und terminierbaren Maßnahmenplan entwickeln, um Barrieren abzubauen und die Zugänglichkeit der Einrichtung und damit die Teilhabe zu verbessern.
Wer führt den Vor-Ort-Check Barrierefreiheit durch?
Expert*innen mit Behinderung und Beratungserfahrung in den Bereichen Mobilität, Sehen, Hören und Lernen, ggf. im Tandem mit Expert*innen ohne Behinderung mit Beratungserfahrung.
Zeitraum und Abläufe:
Die Auswahl findet unmittelbar nach Bewerbungsschluss statt. Der Vor-Ort-Check kann unmittelbar nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der LKJ Berlin e.V., frühestens jedoch in September 2024 starten.
Zunächst wird es ein Kennenlerntreffen mit den Berater*innen und der in der Bewerbung genannten Ansprechperson / + Leitung geben, bei der die einzelnen Elemente des Vor-Ort-Checks sowie die entsprechenden Termine mit der Einrichtung individuell abgestimmt werden.
Als Grundlage und Orientierung für den gemeinsamen Arbeitsprozess soll die sogenannte Roadmap Diversität und Inklusion dienen, die im Jahr 2021 durch das aktive Netzwerk entwickelt worden ist. Diese Handreichung bietet Vorschläge und Ideen, wie eine inklusionsfördernde und diversitätsorientierte Öffnung in die Praxis umgesetzt werden kann. Wir würden uns freuen, dafür ein Starterkit II anzubieten, die auf die Einrichtung individuell zugeschnitten ist.
Gibt es weitere Vorbedingungen, um einen Vor-Ort-Check Barrierefreiheit zu erhalten?
Die Einrichtung sollte im o.g. Zeitraum personelle und zeitliche Ressourcen zur Durchführung des Vor-Ort-Checks ermöglichen und sicherstellen, dass idealerweise alle - möglichst so viele Mitarbeiter*innen wie möglich - an Schulungen und der Entwicklung des Maßnahmenplans teilnehmen können. Mit den beratenden Expert*innen vereinbarte Termine sollten verbindlich eingehalten werden. Ein ernsthaftes Interesse an der Zielsetzung und einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den externen Berater*innen setzen wir bei einer Bewerbung voraus.