Starterkit "Vor-Ort-Check Barrierefreiheit"
Das Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ gibt Einrichtungen der Berliner Kulturellen Kinder- und Jugendarbeit sehr konkrete Maßnahmen zum Abbau von Barrieren und der Förderung der Zugänglichkeit und Teilhabe an die Hand. Das Konzept sieht vor, dass Expert*innen zum Thema Barrierefreiheit mit Behinderung eine “Begehung vor Ort”, um eine präzise Analyse der vorhandenen Teilhabe-Barrieren vornehmen zu können.
2024 konnten vier Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ umgesetzt werden. Aktuell werten wir den vergangenen Prozess aus. So ist eine umfassende Prozessoptimierung sichergestellt und eine Weiterführung im Jahr 2026 möglich.




Das Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ beinhaltet im einzelnen:
- vor-Ort-Begehungen von Einrichtungen der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung durch Expert*innen mit Beeinträchtigungen und Behinderung,
- vertiefende Workshops zur inklusiven Qualitätsentwicklung,
- bedarfsorientierte Prozessberatungen.
In diesen vier Berliner Einrichtungen der Kulturellen Kinder- und Jugendarbeit konnten die Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ im Jahr 2024 umgesetzt werden:
Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.
Lernort 7xjung
Deutsche Schreberjugend LV Berlin e.V.
Kinder- und Jugendzentrum InSideOut | 2025 umbenannt in Kinder- und Jugendzentrum Mosse
eastend-Berlin e.V.
Jugendfreizeiteinrichtung U5
meredo e.V.
meredo - Medienkompetenzzentrum Reinickendorf
Noch gut zu wissen:
Wer führt das Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ durch?
Expert*innen mit Behinderung und Beratungserfahrung in den Bereichen Mobilität, Sehen, Hören und Lernen, ggf. im Tandem mit Expert*innen ohne Behinderung mit Beratungserfahrung. Hier besteht eine Zusammenarbeit mit der Geteq-Gesellschaft für teilhabeorientiertes Qualitäts-Management.
Wie sieht das Konzept von einem Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ aus?
Der Vor-Ort-Check Barrierefreiheit soll den Einrichtungen sehr konkrete Maßnahmen zum Abbau von Barrieren und der Förderung der Zugänglichkeit und Teilhabe an die Hand geben. Das Konzept sieht vor, dass Expert*innen zum Thema Barrierefreiheit mit Behinderung eine “Begehung vor Ort” sowie Befragungen von Mitarbeiter*innen, Nutzer*innen und idealerweise auch Nicht-Nutzer*innen durchführen, um eine präzise Analyse der vorhandenen Teilhabe-Barrieren vornehmen zu können.
Was habe ich als Einrichtung von einer Teilnahme?
Mit den aufbereiteten Ergebnissen und einem Angebot an unterschiedlichen Sensibilisierungsworkshops und individuellen Beratungseinheiten sollen die Beschäftigten der Einrichtungen mithilfe eines moderierten Workshops einen konkreten, spezifischen, messbaren, aktivierenden und terminierbaren Maßnahmenplan entwickeln, um Barrieren abzubauen und die Zugänglichkeit der Einrichtung und damit die Teilhabe zu verbessern.
An wen richtet sich das Angebot?
An gemeinnützige Einrichtungen, die hauptsächlich im Bereich der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit / Kulturellen Kinder- und Jugendbildung tätig sind; idealerweise anerkannte freie Träger oder öffentliche Träger der Jugendhilfe.
Wann können sich Berliner Einrichtungen wieder auf ein Starterkit „Vor-Ort-Check Barrierefreiheit“ bewerben?
Aktuell werten wir die Ergebnisse und den Prozess von 2024 aus. Wir wollen eine umfassende Prozessoptimierung sicher stellen und eine Weiterführung im Jahr 2026 ermöglichen.
